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Inklusive Jugendhilfe Bockenem

JuHiBo, Jugendhilfe Bockenem, Bereich Inklusive Jugendhilfe Bockenem Foto: Zwei Jungs

Die Ev.-luth. Jugendhilfe Bockenem e.V. war Teilnehmer:in im Modellprojekt „Inklusion Jetzt!“ – ausgerichtet von den Fachverbänden EREV und BVkE. Hier wurden von 61 Einrichtungen mit Beginn des Jahres 2020 zahlreiche Ideen, Strukturen, Entwicklungschancen, Veröffentlichungen und Pläne zur Umsetzung des KJSG un der Inklusion in der Kinder- udn Jugendhilfe geschaffen. Die JuHiBo hat seit 2021 eine AG Inklu-Vision, die sich intern mit 15 motivierten Mitarbeiter:innen regelmäßig zusammensetzt und der großen Herausforderung der Inklusion stellt und die JuHiBo fit macht für die Zukunft!

Aufbau einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung

Aus dem Modellprojekt „Inklusion Jetzt! in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe 1 (Träger der freien Jugendhilfe aus 4 Bundesländern) wurde u.a. neben 2 Fachartikeln auch ein Schaubild entwickelt, um zu verdeutlichen, wie vielfältig die Herausforderung, eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe auzubauen, ist. Sprechen Sie uns (harms-maier@jugendhilfe-bockenem.de) gerne an, wenn Sie neugierig geworden sind.

Unser Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung

In unserer Einrichtung haben sich in den letzten 4 Jahren folgende Bereiche und Handlungsfelder neu gegründet und wurden im Rahmen des Aufbaus der inklusiven Jugendhilfe Bockenem erarbeitet:

– AG Inklu-Vision (Mitarbeiter:innen aus Verwaltung, Wohn- und Tagesgruppen, Flexiblen Hilfen, Bereichsleitung, und der Geschäftsführung denken und entwickeln gemeinsam neue Wege und leiten Schrittweise neue Denkprozesse und Perspektiventwicklungen in der gesamten Einrichtung ein). Regelmäßige Treffen alle 2 Monate. 

– Aufsuchen von potentiellen Netzwerkpartner:innen aus der Eingliederungshilfe.

– Durchführen und weiterentwickeln eines internen Barrierechecks.

– Gründung einer internen Teilzeitstabsstelle „Aufbau inklusive Jugendhilfe“.

– Überprüfung der bestehenden Leistungsagebote auf „inklusive Machbarkeit“ und systematische Anpassung derselben.

– behutsamer Umbau von Wohn- udn Tagesgruppen und erste Alltagsumgestaltung udn Ausstattung mit Hilfesmittel für beeinträchtigte Kinder.

– Entwicklung eines Schutzkonzeptes inklusive.

–  Schaffung von inklusiven Teilzeitarbeitsplätzen.

– Partizipation von Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen und deren Eltern auf erhöhtem Niveau (Jugendparlament, Gruppensprechern, Befragungen, Selbstvertretung usw.).

– regelmäßige „Partizipationswochenenden“ mit Mitarbeiter:innen, Kindern und Jugendlichen zusammen mit dem Jugendhof Gotteshütte Porta Westfalica.

– Sensibilisierung der Führungskräfte für inklusive Mitarbeiter:innenführung.

– Einbezug von externen Referent:innen zur Stärkung der inklusiven Haltung und inhaltlichen Perspektiverweiterung.